Einleitung:
Viele Menschen sehen nur den Rettungswagen, der mit Blaulicht durch die Straßen fährt. Doch was passiert eigentlich zwischen Alarmierung und Einsatzende? Wir nehmen euch mit durch einen typischen Arbeitstag im Rettungsdienst.
Beitrag:
Der Tag beginnt früh – um 6:30 Uhr ist Schichtbeginn. Noch vor dem ersten Kaffee wird das Fahrzeug überprüft: Beatmungsgerät, Notfallrucksack, Medikamente – alles muss einsatzbereit sein. Die erste Alarmierung lässt nicht lange auf sich warten: „Bewusstlose Person, keine Atmung“ – höchste Priorität.
Vor Ort zählt jede Sekunde. Während ein Kollege mit der Reanimation beginnt, bereitet die Kollegin den Defibrillator vor. Nach 15 Minuten harter Arbeit: Herzschlag stabil, Transport ins Krankenhaus. Ein Leben gerettet – doch durchatmen ist kaum möglich. Nach der Desinfektion geht es direkt weiter zum nächsten Einsatz.
Im Laufe des Tages reicht die Palette von gestürzten Senior*innen über Verkehrsunfälle bis hin zu psychischen Krisen. Kein Einsatz ist wie der andere – das macht den Beruf so fordernd und gleichzeitig so erfüllend.
Um 19 Uhr endet der Dienst. Erschöpft, aber zufrieden, verlässt das Team die Wache. Morgen geht’s weiter – für die Menschen da draußen, die Hilfe brauchen.
