Einleitung:
„Die fahren doch eh nur mit Blaulicht zum Krankenhaus.“ – Ein oft gehörter Satz, der ein völlig falsches Bild vom Rettungsdienst zeichnet. In diesem Beitrag klären wir über die vielfältigen Aufgaben auf, die Sanitäterinnen und Sanitäter tagtäglich übernehmen.
Beitrag:
Der Rettungsdienst ist weit mehr als der schnelle Transport ins Krankenhaus. Notfallsanitäter*innen sind hochqualifizierte Fachkräfte, die vor Ort lebensrettende Maßnahmen einleiten. Sie sind ausgebildet in der Medikamentengabe, im Atemwegsmanagement und in der Versorgung schwerer Traumata – noch bevor ein Arzt die Szene überhaupt erreicht.
Neben Notfalleinsätzen werden auch Krankentransporte übernommen: Patienten, die zum Beispiel eine Chemotherapie oder Dialyse benötigen, müssen sicher und medizinisch begleitet ans Ziel kommen.
Zudem ist der Rettungsdienst oft erste Anlaufstelle bei psychischen Krisen. In solchen Situationen ist Fingerspitzengefühl gefragt – deeskalierend handeln, Hilfe vermitteln, Vertrauen aufbauen.
Auch die Dokumentation und Einsatznachbereitung gehören zum Alltag. Jeder Einsatz wird genau festgehalten, um medizinische Standards einzuhalten und die Patientensicherheit zu gewährleisten.
Fazit: Der Rettungsdienst ist weit mehr als nur ein Blaulicht auf vier Rädern – er ist ein mobiles Kompetenzzentrum für Notfallmedizin.
